Sie hören den 2. Teil der Podiumsdiskussion der Familien und FreundInnen gegen Abschiebungen, gegen das Menschenunrecht, wie es der Moderator Alexander Swoitko vorstellt. Es beginnt mit Nikolaus Kuhnrath, Integration, Sicherheit und Vernetzung der Grünen.
Alexander Swoitko fragt z.B. folgendes: „Es wurde jetzt schon der politische Hintergrund angesprochen und da möchte ich jetzt zu Niki Kuhnrath kommen, er ist Mitarbeiter bei den Grünen, warum scheint es so schwer zu sein in Österreich ein Fremdenrecht durchzusetzen, das weniger rassistisch, weniger repressiv, weniger auf ganz primitiven Ressentiments aufgebaut ist?"
N.K.: „Die Frage ist schwer zu beantworten, weil ich nicht in die Köpfe anderer denken kann, sondern wir halt leider das Problem haben, die Partei zu sein, die als einzige alle Fremdenrechtsänderungen und Fremdenrechte bis jetzt abgelehnt haben, so wie sie jetzt sind, und andere Vorschläge machen. Vielleicht auch deswegen, weil es rassistische Gesetze sind, weil wir finden, dass – ich rede jetzt einmal, wir haben in den 90 igern vom „Beschäftigungsgesetz" immer offen vom rassistischen Gesetz von Österreich gesprochen, wir halten es nach wie vor aufrecht das ändert nichts also sozusagen, der Punkt ist, dass wie der Michael Genner hat das sehr klar skizziert, wie wir in den 90igern noch versucht haben zu hoffen, mit einem Herrn Kaspar Einem und dem damals eingesetzten von der Caritas kommenden Wolfgang Taucher als Bundesasylamtsleiter, wie sich das rasch ändern kann, haben wir dann erlebt, wo plötzlich Menschen mit denen wir zuerst eng zusammen arbeiten konnten und die immer mit uns gemeinsam sogar demonstriert haben, dann plötzlich auf der anderen Seite stehen und noch ärger werden als der Vorgänger war…"
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