Im letzten Beitrag ist Herr Adalat aus der Refugee Protest Bewegung zu Wort gekommen. Die Moderatorin Kathie Winjetzka fasst dieses Statement von Herrn Adalat folgendermassen zusammen: „Herr Hahn Adalat hat vorhin gesagt: „man hat keine Rechte, wenn man zu einem Schlepper geht, man kann nicht einen Business Sitz verlangen, wie in einem Flugzeug. Aber gute Schlepper sind schnell, führen uns auf einem guten Weg. Sie geben uns Unterkunft und Essen und kennen das Wetter. Ein guter Schlepper kann dir keine Garantie für einen erfolgreichen Grenzübertritt geben und auch keine Garantie für dein Leben, aber ein guter Schlepper bemüht sich um dein Leben. Wir wollen nicht von Schleppern abhängig sein, aber wir verstehen Schlepperei als eine Dienstleistung die grossteils bezahlt ist und solange existieren wird, wie es illegal ist Grenzen zu überschreiten. Oft bezahlen Schlepper die Grenzwachen, die Polizei oder die Behörden, damit wir ohne Kontrolle über die Grenze gehen können, das sind die selben Behörden, die Migration und Refugees kriminalisieren und Menschenrechte verletzen. Sie gehören zu dem rassistischen Teil dieses Systems, das Asyl verweigert, Anhaltezentren schafft und mit Deportation, Abschiebungen Profit macht.“ Und ich glaube, dass dieser Punkt und auch die ganzen ökonomischen Verstrickungen von Kriminalisierung von Fluchthilfe durch den Schleppereiparagraphen und zeitgleich Grenzaufrüstung, Bildung neuer Abschiebegefängnisse, Geldmacherei mit Abschiebungen sehr stark zusammenhängen.“ Doch hören Sie nun, wie sich die Diskussion weiter entwickelt hat.
Podiumsdiskussion über die Kriminalisierung von Fluchthelfern, Schleppern und Antifaschisten teil 2
elisabeth - Mo, 24/02/2014 - 20:50
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