Ein Trost: Die Seelenlosen zerbrechen an ihrer eigenen Seelenlosigkeit

Was mir noch dazu einfällt: diese Jesuiten die Seelenlosen sind in einem System eingespannt worden wo auch sie gnadenlos beurteilt wurden und werden. Der Studienprogrammleiter den ich nach meiner Verurteilung aufsuchte (der mir meine Professoren Begutachter wegnahm um sie durch seine Professoren zu ersetzen die meine Arbeit beurteilen sollten) um ihn zu fragen wie es denn jetzt weiter gehen soll, wurde knallrot im Gesicht angesichts der Tatsache, dass ich es wagte mit ihm darüber zu sprechen. Auf meine Frage ob ich nun die Gelegenheit bekomme mir neue Professoren aus zu suchen für die Beurteilung meiner Arbeit, schrie der mich an mit den Worten: "Sie Frau... werden niemals die Gelegenheit bekommen sich ihre Professoren selber aus zu suchen, solange ich hier in meinem Amt bin nicht oder nur? über meine Leiche" oder sowas. "Nur über meine Leiche" entsprach dann auch der Realität. Ich nahm das damals ernst und dachte mir naja ein Versuch war es wert und verliess daraufhin die Uni. Erst später erfuhr ich, dass dieser Professor kurz nach diesem Eklat mit mir von seinem Amt verabschiedet wurde und in der Zwischenzeit andere Professoren seinen Platz übernahmen jeweils nach kurzer Amtszeit. Was lernen wir daraus? Nichts wird so heiss gegessen wie gekocht? Oder dass diese Jesuiten, die man an oberster Stelle positionierte auch eine Ablauffrist erhalten ob sie wollen oder nicht. Dass der Typ ein Jesuit war war mir damals noch nicht bewusst, ist mir aber im nachhinein erst klar geworden durch die Beschreibung der Jesuiten von Carsten und Catherine. Komplett seelenlos, gewissenlos, unmenschlich alles beruhte auf ihrer intellektuellen Überheblichkeit, die keine Menschlichkeit kennt. Eklektizismus dem Begriff dem ich in meiner Arbeit viel Raum eingeräumt habe traf auf den Typen haargenau zu. Ein eiskalter, intellektueller Blick, wo die Ideale der Frankfurter Schule die Grundlage bildete um sich moralisch über andere erheben zu können. Es gibt aber auch eine zweite Interpretation, er war immerhin nicht schwarz gekleidet, wie die fünf Typen die mich in ihrem Ritual "auffahren" liessen. Der sah aus wie der Typ über den ich meine Dissertation geschrieben habe: Pierre Bourdieu. Karierte Hemden ganz leger mit offenen Knöpfen um die Hals- Brustgegend mit Anzug ohne Kravatte. Also was mir dazu einfällt, der hatte enorme Minderwertigkeitsprobleme, der war keiner von denen. Er war nur einer der sich an ihre Ideale anbiederte, kein Eingeweihter. Denn die Jesuiten würden niemals eine offizielle Position einer Universität besetzen, sie agieren nur im Dunkeln im Hintergrund und sind komplett schwarz angezogen. Das wurde mir auch erst klar, als ich diese Informationen von Carsten und Catherine erhalten habe, dass die Jesuiten immer im geheimen verbleiben müssen, um unantastbar zu bleiben.  

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