Hexe also die wohnt zwischen den Welten, irgendwas mit Zaun, Beobachterin des Geschehens also? Das Dazwischen wäre so wichtig? und hier komme ich wieder zu meinem Begriff: Nische. die würden also ein Nischendasein führen, das heisst im Duden: "ein Nischendasein fristen (randständig, selten sein; nur in einer ökologischen Nische (b) überleben)".
Ich bin keine Verfechterin des Begriffs Hexe. Ich muss hinzu fügen, dass es magische Kräfte gibt, die auch ich haben könnte, die ich jedoch sicherlich nicht mehr anwende. Es ist gefährlich das Spiel mit der Magie. Wenn man sie einsetzt um irgendwas zu erhalten, sind das zwilichitige Motive, die ich ablehne. Also ich gehe davon aus dass es im Menschen (weiblich wie männlich) magische Kräfte gibt. Ich lehne sie jedoch ab. Dieser momentane Sturm die magische Fähigkeiten des Menschen zu erkennen und aus zu üben, sehe ich mit Vorsicht zu. Es erinnert einfach daran, dass wenn Menschen sich komplett hoffnungslos und ohnmächtig fühlen sich anfangen könnten sich mit magischen Kräften auseinander zu setzen. Da schiessen die Angebote wie man magische Kräfte bündelt usw. gerade wie Pilze aus dem Boden. Ich muss zugeben dass es etwas weibliches hat, also dass auch Männer diese Kraft gezielt anwenden, wenn sie mit einer Frau zusammen sind und ihre Kraft nutzen um gewisse Dinge zu erhalten. Doch zuletzt muss ich hinzufügen, dass ich diese magischen Zirkel, wo man lernen soll das Licht einer brennende Kerze zu vergrössern komplett absurd finde. So als ob die Betreiber dieser Zirkel es nicht einmal wissen, was magische Kräfte ausmachen. Es hat mich also gewundert, dass die Frauen da mitgemacht haben indem sie stundenlang auf so eine Flamme gestarrt haben um die Flamme zu vergrössern. Wie weit sind die bloss davon entfernt, wahre magische Fähigkeiten zu entwickeln und für das Gute ein zu setzen? Was meine magischen Fähigkeiten anbelangt: ich habe so einen Schutzschirm um mich aufgebaut, dass ich jede Störung von Unwichtigkeiten sofort abblocke. Dass das funktioniert lässt mich selber staunen, obwohl ich dabei keine bösen Absichten verfolge. Daher denke ich mir kann das jede Frau, denn ich bin also wie gesagt keine Hexe die da irgendwelche Sachen macht. Was mir auffiel, da gabs eine Serie auf Bibel TV "Tres Caminos", wo eine Gruppe den Jakobsweg gegangen sind und wo sie alle möglichen Dinge gemeinsam erleben und die sie alle zusammen schweissten. Da war eine junge Frau, die hatte so ein Stirnband wie der Tupack (der schwarze Rapper) und sie posaunte laut heraus, dass sie ein Hexe wäre. Das hat mich stutzig gemacht, da mir ja bewusst ist, dass man lieber die Finger von den magischen Sachen lassen sollte. Sie bekam dann auch tatsächlich Krebs (in der Serie) was ein deutlicher Fingerzeig in der Serie war, eben, dass jeder der sich magischer Kräfte bedient ein Selbstmordkandidat wäre.
Dennoch muss ich hier erwähnen, dass die Eliten gerade mit magischen Kräften arbeiten sollen, um irgendwelche Dinge zu erreichen. Ich sehe das mehr wie ein Schachspiel, das die da betreiben, wo magische Kräfte wie selbstverständlich eingesetzt werden, doch nach meiner Erkenntniss werden die nicht weit kommen, weil sie damit ihr eigenes Leben nicht gerade positiv verändern können.
Doch zuletzt muss ich Andrei Arsenjewitsch Tarkowski ( ein russischer Filmemacher) erwähnen, der den Science-Fiction-Romans von Stanislaw Lem verfilmte.
Da ich hoffe dass es der Film: "Solaris" war (er hat ja auch den 1975 erschienene Film Der Spiegel (der starke autobiografische Züge tragen soll laut Wikipedia, verfilmt. Es heisst darüber auf Wikipedia: Zwischen 1974 und 1979 entstand Stalker als freie Adaption des Science-Fiction-Romans Picknick am Wegesrand von Boris Strugatzki und Arkadi Strugatzki. Stalker ist der letzte von Tarkowski in der Sowjetunion produzierte Film.) an den ich mich gerade erinnere. Da geht es auch um eine Hexe die da im Wald auf einer Lichtung wohnt, wo alle Männer aus dem Dorf die eine existenzielle Krise durchmachten sie aufsuchten, um von ihr Hilfe zu erhalten. Da ging also ein Typ zu ihr und sie verabreichte ihm irgendwelche Drogen (giftige Kräuter kennt man eh schon wie Fingerhut, Frauenschuh, etc.) also stark hallizogene Kräutermischungen, die er da trinken sollte und man erlebt dann wie der Typ halluziniert, und wie der alles also die Natur um das Haus der Hexe erlebt. (Vorallem erinnere ich mich an das Bild wie der Wind durch das Weizenfeld rund um das Haus herum wehte, aber alles in dem Film war atemberaubend.) Dann gab es da ein Aufnahme, wie eine Frau über dem Bett schwebt, also es geht da eindeutig um die magischen Fähigkeiten von Frauen. Oder wie eine Schamanin stotternde Kinder vom Stottern heilt, das hat mich sehr fasziniert, weil man daran erkennen kann, wie eine Frau die magischen Kräfte für heilerische Ziele einsetzen kann. Ich erinnere mich an das Bild, wie ein stotterndes Kind vor ihr steht und sie ihm gewisse Fragen stellt, wo sie direkt ins Unterbewusstsein des Jungen eingriff um einen früheren Schockzustand zu reproduzieren und dadurch heilen konnte. Ich war davon begeistert, wie die Frau da einen Jungen nach dem nächsten behandelte und immer die richtigen traumatisierenden Fragen stellte die das ursprüngliche Trauma noch einmal lebendig machten und diesmal zum Guten wenden konnte. Sie machte also nur das "Notwendige" das notwendig ist um einen Schockzustand ins Positive zu wenden. Ich fragte mich damals schon ob irgendwem aufgefallen ist was wir da gerade im Kino gesehen hatten? Ich meine wenn eine Frau zu solchen Sachen fähig ist, dann kann die ja alles mögliche heilen, was auf einem Schocktrauma basiert, also fast jede Krankheit. (Dass die Psyche egal welche Krankheit verursacht ist ja schon länger bekannt, es heisst die körperlichen Symptome wären psychosomatische Krankheiten. Bzw. heisst es dass Krankheiten durch einen Konfliktschock ausgelöst werden, weiss gerade nicht woher ich das habe. D.h. wenn wir nur die Symptome heilen durch Operationen etc. dann werden die Krankheiten wiederkommen, da der Ursprung der Krankheit nicht behandelt wurde.). Jedenfalls dachte ich mir dass in Russland die schamanistischen Heilkräfte der Frauen wesentlich länger überlebt haben als im Westen, wo das komplett unbekannt war, dass eine Frau solche Kräfte einsetzen konnte um Menschen zu heilen.
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