Vortrag von Beatrice Achaleke über ihr neues Buch: Vielfalt statt Einfalt teil 1

Vortrag von österreichs Vielfaltsmanagerin und Österreichs einzigen schwarzen Unternehmensberaterin Beatrice Achaleke, welche ihr neues Buch: „Vielfalt statt Einfalt“ vorstellt. Es geht in dem Vortrag unter anderem darum, dass Vielfalt die Wettbewerbsfähigkeit der Konzerne vergrössert, bzw. dass gerade die vielen Herausforderungen, welche durch unterschiedliche Mentalitäten, Ethnizitäten, etc. entstehen, das Kreativitätspotential steigern und gleichzeitig zum Erfolg führen. Die Philosophin Isolde Charim stellt die Diversitätsmanagerin am anfang vor. Diaspora Erkundigungen eines Lebensmodells. „Unsere Reihe ist im Jahr 2007 gestartet und die geht nun ins 6. Jahr und die ersten vier Jahre liegen als Buch vor, die gesammelten Aufsätze, Vorträge unter dem Titel: „Lebensmodell Diaspora über moderne Nomaden.“ Und vielleicht wird dieses Buch in ein paar Jahren der erste Band gewesen sein, dem ein weiterer folgt. Wie bei fast allen unseren Diaspora Abenden so haben wir auch heute einen Gast, bei dem sich die Biographie und der Arbeitsgegenstand das Arbeitsthema quasi verdoppeln. Auf der homepage von Beatrice Achaleke steht unter Biographie das erste Wort: „Österreicherin geboren in Kamerun“. Dann stehen noch so eine unglaubliche Unzahl an Sprachen, die sie spricht und ich habe von den meisten Sprachen gar nicht gewusst dass sie existieren. Sie ist also Afro-Wienerin und studierte Jus und Soziologie und ist Spezialistin für interkulturelle Kommunikation. Und es gibt eine Vielzahl von Projekten, die sie in der Hinsicht betreut und ein Projekt, in dieser langen Liste hat mir besonders gefallen, das war ein „interkulturelles Kommunikationstraining für Exekutivbeamte und Kommunalpolitiker in Wien, Niederösterreich und Oberösterreich“. Was dabei rausgekommen ist, das würde ich wirklich sehr gern wissen, das lief von 1996 bis 2006, diese Art von interkultureller Arbeit in Institutionen trifft sich auch mit einem Vortrag, nur um hier Querverweise auf unsere fortgesetzte Reihe zu geben, vom den Herrn…..zu erwähnen der genau über diesen Punkt gesprochen hat, dass es heute um Interkulturalität geht, und darum welche Veränderungen es in den Institutionen bedarf. Aber das Auffälligste an der Tätigkeit von Beatrice Achaleke ist ihre Verbindung von Empowerment von Minderheiten und Communitys und Profit, das fand ich irgendwie sehr auffällig. Es kommen solche Begriffe vor wie: „Diversität rechnet sich“, oder „andere Menschen andere Märkte“, ich wollte schon sehr lange eine Veranstaltung machen, etwa Migration, Diversität und Ökonomie und wir hatten einmal Paul Scheffart er hat das Thema einmal in seinem Vortrag kurz gestreift, aber wir hatten noch nie jemandenen, der sich einen Abend lang dem Thema gewidmet hat. Und ich habe gedacht wir leben in einem paradoxen Raum, wo die unsichtbare Hand des Marktes vielfältige Wege gehen kann. Etwa jenen einen politischen Kampf um Anerkennung in Profitsteigerung zu verwandeln, oder man sollte vielleicht sagen ummünzen. Diversität und Gewinn das heisst politischer Mehrwert nicht gegen sondern durch Kapitalismus erzielen. Beatrice Achaleke wurde nicht zuletzt dafür 2010 auf Platz 3 der einflussreichsten Frauen in Europa gewählt. In diesem Sinne willkommen im Kreisky Forum.

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